Dienstag, 18. Dezember 2007

PHIL HELLMUTH ... Alles nur Show?


Seine Wutausbrüche sind legendär. Er ist der wohl bekannteste Pokerrüpel und dennoch muß man neidlos anerkennen, das er der wohl erfolgreichste Spieler der letzten Jahre ist.

Als er 24 Jahre alt war, gewann er den Main Event der WSOP 1989.
Er besiegte damals die Legende Johnny Chan im Heads Up.

Mittlerweile hat er es auf stattliche 11 Bracelets gebracht und führt somit die Rangliste der Braceletgewinner an.

Seit 2007 ist er Mitglied in der Poker Hall of Fame.
Regelmäßig beschimpft er Gegner, wenn er einen Bad Beat kassiert und ist auch sonst nicht gerade die Bescheidenheit in Person.

Im Bezug auf Phil Hellmuth gibt es nur eines: Entweder muß man ihn lieben oder man hasst ihn.
Aber ist dies wirklich so, oder spielt er uns nur etwas vor?

Privat soll er ein ganz anderer Mensch sein. Ruhig, zuvorkommend und höflich.
Er engagiert sich für viele Charity Projekte und hat anscheinend ein großes Herz.
Vielleicht ist es ja nur eine gewisse Image Pflege die er betreibt, aber das kann uns nur Recht sein.

Was wäre die Pokerszene ohne so extreme Charaktere wie Phil Hellmuth?
Wenn er in einem Turnier spielt warten wir doch nur darauf, das er wieder einmal einen Bad Beat nicht verkraftet und seinem Unmut freien Lauf lässt.

Wie in jedem anderen Sport lebt auch Poker von so schillernden Figuren wie Hellmuth.
Jemand wie er, der Poker am Tisch lebt, kann uns nur recht sein.

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